“Es war einmal ein Salamibaum, der wuchs in einem fernen Lande und trug prächtige, saftige Salamistücke, die man wenn man Hunger hatte nur runter pflücken musste.” so ungefähr begann das Märchen vom Salamibaum. Wie und warum es entstanden ist, erfahrt Ihr, wenn Ihr weiter lest…

Im Jahr 1989 – als ich fünf Jahre alt war –  saß ich am Mittagstisch und erfuhr, dass es sich bei dem Braten auf meinem Teller um ein Stück totes Tier handelte. Ich war außer mir – Tiere waren meine besten Freunde!  Ich sagte meinen Eltern, dass ich nie wieder etwas essen will, wofür einer meiner Freunde sterben musste. Doch meine Eltern waren sehr besorgt, denn sie befürchteten, dass es vielleicht ungesund sein könnte, ganz auf Fleisch zu verzichten. Also dachten sie sich eine Geschichte aus. Diese handelte von den Salamibäumen und dass sie ganz viele leckere Wurstfrüchte trugen. Ich freute mich sehr darüber, denn ich wusste damals den Geschmack von Salami durchaus zu schätzen. Am nächsten Tag verzehrte ich mit Begeisterung mein frisch belegtes Salamibrötchen. Darauf angesprochen, warum ich jetzt doch wieder Fleisch esse, erzählte ich von dem wunderschönen Baum. In meiner Erinnerung lachte mich der halbe Kindergarten aus. Zuhause angekommen, entschuldigten sich meine Eltern bei  mir und versprachen, fortan nie mehr zu flunkern…

Ich habe seit damals kein Fleisch mehr gegessen und wurde zur überzeugten Tierrechtlerin. Meine Zeit widme ich dem leidenschaftlichen Experimentieren und Perfektionieren von einfachen und komplizierten vegetarischen/veganen Rezepten und ich hoffe sehr, dass sie Euch gefallen!

P.S Meinen Eltern habe ich mittlerweile verziehen und sie tischen mir heutzutage weder Wurst noch Lügen auf 😉

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